Erfreuliche Grüne Wahlergebnisse in NRW und Rheinland-Pfalz
Bei den Kommunalwahlen sind wir in NRW erneut und mit Abstand drittstärkste Partei. Uns ist es gelungen, unser Rekordergebnis aus dem Jahr 2009 nahezu zu halten (11,7 % in 2014 gegenüber 12 % in 2009) und das zweitbeste NRW – Kommunalwahlergebnis in der Geschichte des Landesverbands zu erzielen. Das ist ein großer Erfolg, der uns zeigt: Wir haben mit unseren Themen Energiewende von unten, Klimaschutz und Verkehrswende mobilisiert. Wir sind als Partei auf allen Ebenen gefestigt und gut verankert.
Noch erfolgreicher lief es bei der gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz: Wir GRÜNE steigerten unseren Stimmenanteil von 8,1 % in 2009 um 1,4 Prozentpunkte auf das Rekordergebnis von 9,5% in 2014.
Das ist das beste Ergebnis, das BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN jemals bei einer Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz erreichen konnten.
Besonders interessant ist, dass entgegen allen Unkenrufen die GRÜNEN gerade da, wo vor Ort Streit um Windkraftanlagen bestand und sich Bürgerinitiativen gegen Windenergie gebildet hatten, durchweg erfreuliche Zugewinne (!) haben.
Zum Beispiel in folgenden Landkreisen und Verbandsgemeinden (VG), in denen viele Windräder stehen und sich Bürgerinitiativen gegen Windkraft gebildet haben:
VG Arzfeld: plus 3,8 % auf 7,9 %
VG Hachenburg: plus 0,4 % auf 8,6 %
VG Prüm: plus 2,4 % auf 7,2 %
VG Sinmern: plus 0,7 % auf 10,2 %
VG Göllheim: plus 2,3 auf 10,2 %
VG Wörrstadt: plus 1,8 % auf 14,8 %
Landkreis Bad Dürkheim: plus 1,8 % auf 8,9 %
Landkreis Bernkastel-Wittlich: plus 0,6 % auf 8,2 %
Landkreis Mayen-Koblenz: plus 2,6 % auf 7,9 %
Landkreis Birkenfeld: von 0 % auf 5 %
Donnersbergkreis: plus 1,3 % auf 8,7 %
Rhein-Hunsrück Kreis: plus 0,5 % auf 7,4 %
Landkreis Vulkaneifel: plus 2,1 % auf 6,1 %
Auch in der StädteRegion Aachen ist diese Tendenz sichtbar. Besonders strittig ist der Ausbau der Windenergie in der Gemeinde Roetgen.
Dort haben die GRÜNEN ebenfalls zugelegt: plus 2,5 % auf 17,8 %
Fazit: Es lohnt sich, für die Energiewende zu streiten und den falschen Argumenten der Windkraftgegner offensiv entgegenzutreten!