Holzbau ist gelebter Umwelt- und Klimaschutz

 

Wer mit Holz baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und stärkt die regionale Wertschöpfung im Waldland Rheinland-Pfalz. Die neue Zentrale des Umweltverbands Pollichia ist unter anderem mit Kiefernholz aus dem Pfälzerwald gebaut worden.

Unser Umweltministerium hat den Bau des Pollichia-Verwaltungsgebäudes gefördert.

Das Bauholz eines durchschnittlichen Einfamilienhauses bindet etwa fünf bis zehn Tonnen CO2 . Schon jetzt ist jedes fünfte neue Ein- und Zweifamilienhaus im Land Rheinland-Pfalz ein Holzgebäude, Tendenz steigend.

Wir treiben die Entwicklung voran: Ende Mai 2015 hat der Landtag eine Novelle der Landesbauordnung verabschiedet. Demnach dürfen Holzbauten im Land künftig bis zu fünf Geschosse hoch sein. Bislang lag die Obergrenze bei drei Geschossen.

Damit können jetzt auch Mehrfamilienhäuser und größere Verwaltungsgebäude in Holzbauweise errichtet werden.

Holzbau ist ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaziele des Landes. Das neue Klimaschutzgesetz des Landes sieht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 40 Prozent bis zum Jahr 2020 gegenüber den Werten von 1990 vor.

Das „Haus der Artenvielfalt“ ist ein sogenanntes „Plus-Energie-Haus“: Durch die Nutzung der Fotovoltaik-Technologie erzeugt es mehr Energie als es verbraucht. Es beherbergt neben der Geschäftsstelle der Pollichia den Sitz der Georg-von-Neumayer-Stiftung sowie die Zentrale der rheinland-pfälzischen Koordinierungsstelle der Naturschutzverbände BUND, NABU und Pollichia.

Weitere Beispiele für innovativen Holzbau:

die neue Holzbrücke in Schönecken im Kreis Bitburg-Prüm

Holzbruecke_Schoenecken[1]

 

das am 7. September 2015 eingeweihte Forstbetriebsgebäude in Hasborn im Vulkaneifelkreis

hasborn