Im Landtag von NRW haben SPD und GRÜNE am 28. März 2014 miteinander vereinbart, dass der Tagebau Garzweiler II verkleinert wird und damit rund 1350 Menschen in der Gemeinde Holzweiler ihre Heimat behalten können.
Damit wird erstmals im Westen der Republik eine bereits genehmigte Tagebaufläche verkleinert. Rund 300 Millionen Tonnen Braunkohle werden nicht mehr abgebaggert und bleiben dort, wo sie hingehören, nämlich unter der Erde.
Gegenüber der ursprünglichen Planung, ca. 1,3 Millionen Tonnen in Garzweiler abzubaggern, ist das eine deutliche Reduzierung.
Das Ende des Tagebaus Garzweiler II ist damit beschrieben. Der zuständige Braunkohlenausschuss wird am 28. April den Einleitungsbeschluss über die Umsiedlung des ab 2016 anstehenden und nun letzten Umsiedlungsabschnitts fassen. Rot-grün hat sich darauf geeinigt, dass Garzweiler II nicht wie geplant vollständig realisiert wird
Auch für den Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen ist diese Entscheidung ein echter Gewinn. Der CO-2 Ausstoß wird um mehrere hundert Millionen Tonnen reduziert. Damit sind die energiepolitischen Weichen gestellt. Wir schließen ein Kapitel der Vergangenheit und eröffnen gleichzeitig ein neues für eine Energiepolitik der Zukunft in unserer Region.