GRÜN wirkt: Nationalpark Hunsrück-Hochwald im Landtag von Rheinland-Pfalz beschlossen
Nach rund drei Jahren intensiver Vorarbeit im Umweltministerium, einer breiten Bürgerbeteiligung und der Unterstützung durch die betroffene Region konnte Ende Januar 2015 mit den Stimmen von Rot-Grün das Landesgesetz zur Einrichtung des Nationalpark Hunsrück-Hochwald beschlossen werden. In der Plenarsitzung, zu der auch mehrere Bürgermeister, Unterstützer und Verbände erschienen waren, wurden noch einmal die wesentlichen Vorteile des ersten Nationalparks in Rheinland-Pfalz betont.
(v.l. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Umweltministerin Ulrike Höfken)
Es ist ein zusammen mit dem Saarland realisierter Nationalpark: Von insgesamt 10.000 Hektar liegen über 9.000 Hektar in Rheinland-Pfalz und knapp 1.000 Hektar im Saarland.
Der Nationalpark ist unser Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt, ein Motor für die Entwicklung der Region und bietet neue Möglichkeiten, Natur zu erleben.
Besonders stolz sind wir auf den großen Anteil alter Laubbäume. Rund 2.000 Hektar der Buchenwälder sind über 120 Jahre, 180 Hektar sogar über 180 Jahre. Der älteste Buchenbestand hat ein Alter von rund 330 Jahren.
Von der Gebietswahl bis zur Gestaltung des Nationalparks hat die Region mitentschieden. Und erstmals schreibt ein Nationalparkgesetz fest, dass dies auch weiterhin geschieht. Bereits im Oktober haben die Ministerpräsidentinnen von Rheinland-Pfalz und Saarland Malu Dreyer und Annegret Kramp-Karrenbauer einen Staatsvertrag für den länderübergreifenden Nationalpark unterschrieben.
Die Saar-CDU, die Ministerpräsidentin des Saarlandes und die CDU in der Nationalparkregion unterstützen den Nationalpark. Einzig und allein die Landes-CDU Rheinland-Pfalz will nicht in die Natur und die Region investieren. Die Landes-CDU lässt den Hunsrück hängen. Der Nationalpark wird von einer breiten gesellschaftlichen Zustimmung in der Region getragen. Über 80 Prozent der Kommunen haben parteiübergreifend dem Nationalpark zugestimmt.?